Die Außenfassade eines Hauses ist wie eine Visitenkarte. Sie springt Vorbeigehenden und Besuchern sofort ins Auge und sorgt für einen ersten Eindruck. Behalten Sie dies im Auge, wenn Sie Ihre Fassade streichen. Bei der Farbwahl spielen mehrere Kriterien eine wichtige Rolle.
Warme oder kühle Farben – wann passt was
Grundsätzlich gelten warme Farben, wie ein leuchtendes Rot, als anregend und weniger distanziert als ein kühles Grün. An der Fassade großer Häuser können Sie aber erdrückend wirken. Bei auffälligen Farbtönen ist ohnehin Vorsicht angesagt. Darüber ob sie angenehm fröhlich oder unangenehm grell wirken, entscheiden neben der Größe und dem Schnitt Ihres Hauses auch die Sonneneinstrahlung und die direkte Nachbarschaft. Achten Sie darauf, dass das Ergebnis mit der Umgebung harmoniert, wenn Sie Ihre Fassade streichen. Auch örtliche Bestimmungen spielen eine Rolle. In manchen Gemeinden sind nur Außenfassaden in einer bestimmten Farbe zugelassen.
Auf Nummer sicher gehen Sie mit einem unauffälligen Weiß oder einem dezenten Gelbton. Beides hat den Vorteil, dass es in der Regel länger frisch aussieht als eine bunte und leuchtende Fassadenfarbe.
Probieren geht über Studieren
Sie sind sich unsicher, wie Ihre Fassade mit der ausgewählten Farbe wirkt? Drucken Sie ein Foto Ihres Hauses aus und lassen Sie den Maler eine Simulation mit dem neuen Farbton anfertigen. Eine Alternative sind Computeranwendungen, die Sie selbst verwenden können.
Haben Sie ein Faible für bunte Farben, müssen Sie nicht gleich die komplette Fassade in Blau oder Orange streichen. Probieren Sie es doch einmal mit einer Hauswand aus. Auch einzelne Streifen oder andere Verzierungen auf einer weißen Wand können sehr dekorativ wirken. Erkundigen Sie sich jedoch auch in diesem Fall vorab bei Ihrer Gemeinde, bevor Sie Ihr Haus streichen, um böse Überraschungen zu vermeiden.