Möchten Sie Ihr Grundstück nach außen abgrenzen und für einen Sichtschutz sorgen, kommt eine immergrüne Hecke infrage. Diese Lösung sieht gut aus und wirkt sogar lärmdämmend. Allerdings gibt es beim Anpflanzen und bei der Pflege einiges zu beachten.
Vor- und Nachteile von immergrünen Hecken
Ein Vorteil immergrüner Hecken gegenüber sommergrüner Hecken wird bereits aus ihrem Namen deutlich. Sie tragen ihr Laub dauerhaft. Damit sorgen sie das ganze Jahr über für einen effektiven Sichtschutz. Zudem gelten sie als pflegeleicht und schirmen sogar vor Straßenlärm ab. Ein bisschen Pflege benötigen sie dennoch. So müssen Sie sie, abhängig von der Sorte regelmäßig gießen, in Form halten oder auch zuschneiden. Außerdem benötigen Hecken etwas Zeit, bis sie die beabsichtigte Höhe erreicht haben – im Gegensatz zu einem Holzzaun.
Beliebte Heckenpflanzen
Einige Heckenpflanzen sind wegen ihrer Robustheit und Pflegeleichtigkeit besonders beliebt. Dazu gehören die Thuja, der Kirschlorbeer, der Buxbaum und die Eibe. Für die Auswahl spielt der Boden in Ihrem Garten eine wichtige Rolle. So gedeiht die Thuja am besten auf feuchten und kalkhaltigen Böden. Der Kirschlorbeer sieht besonders in einer mediterran gestalteten Umgebung sehr schön aus. Die Eibe gilt als sehr anspruchslos, wächst allerdings verhältnismäßig langsam. Erkundigen Sie sich am besten vor dem Kauf genau über die Eigenschaften verschiedener Pflanzen.
Beachten Sie die örtlichen Vorschriften
Wie nahe an der Grundstücksgrenze welche Pflanze stehen darf, ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt. In Bayern beispielsweise gilt: Je näher die Pflanze an der Grenze steht, desto niedriger muss sie sein. Eine Rolle für die zulässige Höhe von Begrenzungen spielt außerdem die Umgebung. Begnügen sich alle Nachbarn mit einem niedrigen Zaun, gilt eine hohe Hecke schnell als nicht ortsüblich. Behalten Sie also auch das Recht im Auge, wenn Sie eine immergrüne Hecke pflanzen, damit Sie dieser unbesorgt beim Wachsen zusehen können.