Bonava verkauft 194 Wohnungen in der Berliner Gartenstadt an die landeseigene HOWOGE

Der Wohnprojektentwickler Bonava hat erfolgreich einen Forward-Deal über den Bau von 194 neuen mehrheitlich geförderten Wohnungen in Berlin abgeschlossen. Der Vertrag mit der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH wurde Ende September unterzeichnet. Über die Höhe des Transaktionsvolumens wurde Stillschweigen vereinbart. Die Investition ist Teil des neuen Wohnquartiers „Gartenstadt“, das Bonava im gleichnamigen großen städtischen Entwicklungsgebiet im Berliner Stadtteil Karlshorst schafft.

Sabine Helterhoff, Geschäftsführerin von Bonava in Deutschland zur Transaktion: „Wir freuen uns sehr über das Bekenntnis der HOWOGE zur Schaffung von neuem Wohnraum. Insbesondere in der aktuellen Marktsituation ist dies ein wichtiger Schritt. Einmal mehr in der Hauptstadt, die als Magnet wächst und wächst. Als landeseigenes Berliner Unternehmen bringt die HOWOGE tiefe Kenntnis mit, was in Berlin an Wohnraum gefragt ist und gebraucht wird, und gleichsam wertvolle Erfahrung mit Genehmigungsprozessen und Förderbedingungen. Die Zusammenarbeit war beiderseits von einer wertschätzenden Offenheit geprägt, um partnerschaftlich den dringend benötigten Wohnraum in guter Qualität zu schaffen.“

Ulrich Schiller, Geschäftsführer HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH: „Durch die Bereitstellung von 189 geförderten Wohnungen innerhalb dieses Wohnbauprojekts tragen wir aktiv dazu bei, bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen zu schaffen. Mit dem Angebot unterschiedlichster Wohnformen innerhalb dieses Quartiers entsteht eine vielfältige und lebendige Nachbarschaft. Diese Berliner Mischung fördert den sozialen Zusammenhalt und ermöglicht es den Bewohnerinnen und Bewohnern, in einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Umfeld zu leben. Damit leisten private und landeseigene Unternehmen gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung und zur Schaffung einer integrativen Gemeinschaft.“

Mit der Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE schafft Bonava mehr als 10.000 Quadratmeter neue Wohnflächen in der Köpenicker Allee 127-135, 10318 Berlin Karlshorst. Mit kürzlich erhaltener Baugenehmigung sollen die Bauarbeiten für das gemeinsame Wohnbauvorhaben im vierten Quartal 2024 beginnen. Die drei Mehrfamilienhäuser mit drei und vier Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss errichtet Bonava im KfW 55 Standard. Fertigstellung und Übergabe des schlüsselfertigen Developments sind für Mitte 2026 angekündigt.

Von den 194 Wohnungen werden 189 als geförderte Wohnungen nach den Richtlinien der Wohnraumförderung des Landes Berlin errichtet. Vier Wohnungen bleiben frei finanziert. Die Vermietung erfolgt gemäß der Kooperationsvereinbarung, die die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften mit dem Land Berlin geschlossen haben. Die durchschnittliche Wohnungsgröße beträgt 53 Quadratmeter. Mit 74% hat die Mehrzahl der Wohnungen zwei Zimmer. 18% sind Drei-Zimmer-Wohnungen. Zusätzlich wird eine Wohnung mit 52 Quadratmetern für eine Tagesmutter zur Betreuung von fünf Kindern vorgesehen.

Die bezugsfertigen Mietwohnungen in drei Mehrfamilienhäusern werden mit Fußbodenheizung und Rollläden ausgestattet sein. Alle Aufgänge erhalten einen Fahrstuhl. Ein Großteil der Wohnungen wird einen Balkon, eine Terrasse oder Dachterrasse haben. Teilweise werden bodentiefe Fenster und bodengleiche Duschbäder eingebaut. 50 Prozent der Wohnungen werden barrierefrei errichtet. Die Versorgung erfolgt über Fernwärme. Die Dächer werden zusätzlich mit einer Photovoltaikanlage versehen.

Die fast 8.000 Quadratmeter Grundstücksfläche, auf der das gemeinsame Wohnbauvorhaben entstehen wird, ist Teil des neuen Wohnquartiers „Gartenstadt Karlshorst“. Bis 2031 errichtet Bonava 526 neue Wohneinheiten nach dem Vorbild der Gartenstadt-Idee, darunter 194 Mietwohnungen, 54 Einfamilienhäuser und 278 Eigentumswohnungen. Neben der Wohnbebauung werden fünf begrünte Außenanlagen mit Spielplätzen und Erholungsflächen geschaffen. Ein östlich gelegener Park mit Teich wird renaturiert und eine zusätzliche Nahversorgung im nördlichen Teil des Wohnquartiers angesiedelt.

Bonava Projektleiter Martin Müller ist überzeugt: „Die Lage, in der Nähe ausgedehnter Grün- und Erholungsflächen sowie gut angebunden an soziale und verkehrstechnische Infrastruktur, die die HOWOGE überzeugt, werden auch Bewohner, Berliner und Besucher in der Gartenstadt Karlshorst wertschätzen. Uns bei Bonava ist es wichtig, dass sich hier im Quartier alle Menschen wohlfühlen. Immer mehr Kunden ist ein nachhaltiger und umweltfreundlicher Lebensstil wichtig. Das wissen wir aus unserer Wohnstudie ‚Happy Quest‘, deren Ergebnisse uns dabei helfen, Wohnumfelder entsprechend zu gestalten, sodass sich die Menschen hier wohl fühlen.“

Das Mobilitätskonzept des neuen Bonava-Quartiers, welches 180 Tiefgaragen-Stellplätze mit E-Lademöglichkeit und zahlreich Fahrradstellplätze vorsieht, wird ergänzt durch die öffentlichen Verkehrsmittel. Deutschlands größter Carsharing-Anbieter ShareNow grenzt direkt an die Gartenstadt Karlshorst und bietet eine echte Alternative zum eigenen Auto.

Die privaten und sozialen Geschosswohnungen errichtet Bonava nach aktuellem Planungsstand im Effizienzhaus 55 Standard mit begrünten Dächern und Photovoltaikanlagen. Die Einfamilienhäuser werden Effizienzhäuser 40 sein mit der Möglichkeit der Erweiterung um ein DGNB-Gold-Zertifikat.

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